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Das Wetter schlug schlagartig um, von Sonne auf Regen. Mit meinem Blivk verfolgt ich die Tropfen auf der Scheibe. Der Zug wurde langsamer und ich holte meinen Koffer um mich an den Ausgang zu stellen. Die Tür ging auf. Kurz nachdem ich ausgestiegen war, entfaltete ich den Schirm und sah mich um.

Ich stand am Bahnsteig, in mitten der Leute. Mein Boss hatte es für nötig empfunden mir eine kleine Pause zu gönnen. Und mit Pause meinte er keine Poliziearbeit, keine Ermittlungen, keine Tatorte. Ich war also zum Tickets kontrollieren, an den Bahnhof versetzt worden. Vorrübergehend, natürlich nur. Das hatte er besonders betont. Und ich? Ich war immer noch, sagen wir nicht damit einverstanden. Wobei es die Worte wütend oder aufgebracht doch deutlich besser treffen würden. Meine Miene strahlte genau dies aus, Unzufriedenheit.

Die meisten Leute standen unter dem riesigen Glasdach, im Gespräch vertief. Vielleicht warteten sie auf jemanden. Mich erwartete hier niemand. Doch ich fasste mich wieder. Irgendjemand musste hier doch... Mein Blick viel auf einen Bahnhofangestellten. Ich packte meinen Koffer am ausgefahrenen Griff und fuhr ihn neben mir her. Vor dem jungen Mann blieb ich dann stehen.“Ähm, Entschuldigen sie bitte?“

„Was gibt es?“ brummte ich, erst mit dem Blick noch woanders, ehe ich mich der jungen Frau zuwandte. Höflichkeit? Keineswegs meiner Stimme zu entnehmen. Ich stand hier nicht aus Spaß, sondern weil ich eindeutig keine andere Wahl gehabt hatte. Meine Laune wegen der „vorübergehenden Versetzung“ bekamen nun die Mutigen zu spüren, die mich trotz meiner abwehrenden Haltung Ansprachen.

Ich schreckte leicht zurück.“Ach nichts. Danke für den tollen Empfang!“, auf dem Absatz drehte ich mich um. Unglaublich wie die Menschheit war. 95% jedenfalls von dieser.