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Ein Zug war vor wenigen Minuten quietschend am hintersten Bahngleis angekommen und spuckte nun unzählige schwarze Gestalten, die nun zum Ausgang des Bahnhofs huschten, aus.
Durch den Nebel wirkte dabei jede Bewegung der Neuankömmlinge, Heimkehrer und Urlauber gespenstisch und unheimlich, aber da sich zu dieser Zeit niemand bei Verstand mehr hier aufhielt, konnten nur die zwielichtigen Gestalten dieser Stadt diesen schaurig schönen Anblick genießen.

Auch ich war mit diesem Zug hier in Eden, wo sich mein Leben nun für eine Weile abspielen sollte, angekommen. Allerdings machte ich mich nicht wie die anderen Passagiere direkt auf dem Weg zum Ausgang sondern überprüfte davor nochmal, ob ich eine Nachricht von meinem Onkel, der bereits seit Jahren hier wohnte, erhalten hatte.
Jedoch nichts. Keine neuen Nachrichten.
Das bedeutete wohl, dass ich den Weg zu seinem Haus in diesem Nebel wohl oder übel selbst finden musste

(Ein Steckbrief kommt noch)