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Während ich so da sitze und aus dem Fenster starre, merke ich, wie ich von Müdigkeit überfallen werde. Und ich hab einfach mal keinen Plan, wo ich die Nacht über hin soll. "Wo wohnst du?", frage ich dich unvermittelt. "Ist da zufällig noch Platz für einen weiteren Bewohner? So nachts auf der Straße zu pennen mit all den anderen Obdachlosen ist vielleicht keine so tolle Idee. Nicht, dass einer auf falsche Gedanken kommt, wenn er da so ein hilfloses, einsames Mädchen liegen sieht."

"Ich hab mein eigenes kleines Haus in einer Gasse und du kannst ruhig dort bleiben" Sah zu dir "Dann würdest du auch die kleinen sehen"

"Nice!" Ich klatsche begeistert in die Hände und lache dann über mich selbst, weil ich mir damit wie ein Kleinkind vorkomme, das sich tierisch darüber freut, sich zum ersten Mal die Schnürsenkel gebunden zu haben.
Doofer Vergleich.
Ich bin so müde, dass ich mich am liebsten auf den Tisch hier legen und auf der Stelle schlafen würde.

Merkte es "Wir sollten aufjedenfall danach schnell Essen, du scheinst schlaf zu brauchen"

"Bin echt hundemüde", murmele ich und registriere dann einige Sekunden später meine Wortwahl. Entschuldigend greife ich unter den Tisch und streichle Ruth über den Kopf. "Sorry, dass ich den Namen deiner Art zweckentfremde, Kleine"